Gin Herkunft: Wissenswertes zur Spirituose

Die meisten Leute denken, wenn sie von der Spirituose hören, dass die Gin Herkunft in England, Schottland oder auch Irland stattfand. Doch das ist nicht richtig. Gin wurde das erste Mal im 17. Jahrhundert gebrannt und zwar in den Niederlanden.
Nach England kam der Gin nur durch Wilhelm von Oranien-Nassau. Er war der III. König von England und hat die köstliche Spirituose von seiner Reise mitgebracht.
In England hat sich letztendlich der Name Gin entwickelt. Ursprünglich wurde das Getränk Genever genannt. Es wurde damals in Schiedom und weiteren Städten Hollands gebrannt. Die Spirituose Flandern Genever war sozusagen der Vorläufer des Gins.

Der Ursprung des Gins liegt somit im 17. Jahrhundert. Die Niederländer waren schon im 16. Jahrhundert ein Volk, was sich rege mit der Herstellung von Spirituosen beschäftigte.

Die Gin Herkunft ist nun klar. Solch eine Spirituose stammt aus den Niederlanden. Das Wacholder-Getränk wurde damals als Genever bezeichnet.
Auch die englischen Soldaten haben das Getränk für sich entdeckt. Bezeichnet wurde der Wacholder Brand von ihnen als „Dutch Courage“. Dies rührte daher, da das Getränk einen stimmungsaufhellenden und mutmachenden Effekt mit sich brachte.
Den Namen Gin hat das Getränk aber dann tatsächlich den Engländern zu verdanken. Der holländische Genever wurde nämlich um 1700 einfach als Gin abgekürzt.

Hast du das schon gewusst? Erst ab dem 16. Jahrhundert rückte Alkohol als Genussmittel immer mehr in den Vordergrund. Davor war es lediglich im medizinischen Bereich relevant und erlaubt. Doch mit dem Wandel zum Genussmittel wurde aus Getreide eine alkoholische Grundlage hergestellt. Daraus entstanden verschiedene Spirituosen in den unterschiedlichen Ländern. Aus Schottland kam feiner Whisky. Russland hat sich mit der Herstellung von Wodka beschäftigt und Frankreich stellte Cognac her. Die Niederländer haben sich dem Genever verschrieben.
Somit entwickelten die verschiedenen Länder ihre besonderen alkoholischen Getränke, sodass jede Spirituose nach seiner Herkunft bestimmt werden konnte.

Die Gin Herkunft ist nicht abzustreiten. Diese liegt eindeutig bei den Niederländern. In England wurde die Spirituose von den Leuten sehr gut angenommen.

Die Obrigkeit Englands wollte dem übermäßigem Gin-Konsum Einhalt gebieten. Es wurden Gesetze und Verordnungen geschaffen, um die privaten Gin Brennereien loszuwerden.

Zusätzlich zu den Verordnungen der Regierung kam es dazu, dass es schlechte Ernten gab. Das führte zu einer geringeren Produktionsmenge, woraus sich ergab, dass weniger getrunken wurde. Mittlerweile gab es nur noch wenige Hersteller mit einer entsprechenden Lizenz, die zur besseren Qualität verpflichtet wurden. Deswegen kam es zu dem London Dry Gin. Die London Dry Gin Herkunft liegt demzufolge in England. Der Dry Gin gehörte zu den sauber destillierten Spirituosen, die ungesüßt waren. Es durfte nach dem Brennen auch keine Zutat mehr hinzugefügt werden. Die Elite Englands hat den London Dry Gin für sich entdeckt, sodass das Getränk als Spirituose für die Gutbetuchten und Reichen stand.

Der trockene Gin war weltweit bekannt und dominierte über viele Jahre. Gin-Liebhaber hatten kaum eine andere Wahl. Entweder tranken sie Getränke aus der Kategorie London Dry Gin oder eben nicht. Es ist noch gar nicht so lange her, genaugenommen war es 1999. Plötzlich kam die Kategorie Hendrick´s Gin in aller Munde, deren Gin Herkunft in Schottland lag. Es gab einen komplett neuen Ansatz für die Gin Herstellung. Von dem Moment an war nicht nur Wacholder für die Spirituose interessant. Stattdessen rückten viele andere Zutaten für mehr Geschmacksvielfalt in den Vordergrund. Gefragt waren plötzlich die Zutaten Gurken, Algen, Rosen oder auch japanische Yuzus. Es entstand eine Vielzahl an Gins, die der Gruppe der neuen Gins angehörten und auch heute noch beliebt sind.

Die Gin Herkunft ist also doch bunt gemischt. Die erste Spirituose dieser Art hat seine Gin Herkunft in den Niederlanden. Sie war aber unter Genever bekannt.

Gin Tonic gilt heute als ein beliebtes Getränk. Das war aber noch nicht immer so. Anfangs wurde Gin nur pur getrunken.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde an einem Mittel zur Malariavorbeugung für die britische Kompanie in Indien gesucht. Die Soldaten sollten Chinin einnehmen. Allerdings war Chinin nicht so genießbar, sodass die Dosis des Tages mit Limetten, Zucker und Wasser verfeinert wurde. Es kam jemand auf die Idee, noch einen Schluck Gin hinzuzufügen. So ist Gin Tonic entstanden.
Auf dem Markt gebracht wurde Tonic von Erasmus Brand, einem britischen Kaufmann, im Jahr 1858. Er hat flüssiges Tonic mit Kohlensäure angereichert. Dazu noch ein Schluck Gin und schon war Gin Tonic fertig.

Gin gehört mittlerweile seit einigen Jahren zu den beliebten Spirituosen in den verschiedenen Ländern. Auch in Deutschland hat das Getränk einen hohen Stellenwert.