10. Blackwell Fine Jamaican Rum 007 Limited Edition
Unter den Stars in unserer Top Ten, die einem Spirituosen-Produkt ihren guten Namen leihen, dürfte Chris Blackwell der am wenigsten bekannte sein. Dabei hat der Spross einer bereits seit seiner Kindheit auf Jamaika ansässigen Familie als Gründer und Betreiber der Plattenfirma Island Records in der Geschichte der populären Musik an entscheidenden Stellschrauben gedreht. Nicht nur gilt er als Förderer Bob Marleys, sein weltbekanntes Label mit der Palme, das neben dem bedeutendsten Reggae-Musiker so unterschiedliche Künstler wie U2, Anthrax, John Cale, Jethro Tull und weitere wichtige Reggae-Acts unter Vertrag hatte, ist auch für zahlreiche Meilenstein-LPs verantwortlich, zu denen etwa "Liege & Lief" von Fairport Convention oder die erste Scheibe der B-52's gehören.
Der hier vorgestellte Blackwell-Rum, der haargenau den persönlichen Präferenzen des Rum-Kenners Blackwell entspricht, ist eine Limited-Edition-Spirituose, wobei das "007" im Namen darauf verweist, dass dieser legendäre Rum bei den Dreharbeiten des James Bond-Films "Keine Zeit zu sterben" (Originaltitel: "No Time to Die"), der teilweise auf Jamaika gedreht wurde, ständig präsent war. Es heißt, der besondere Charakter des dunkel-goldenen Rums beruhe auf einer geheimen Zutat, die wir hier aber nicht verraten – wir kennen sie ja auch nicht. Was wir dagegen sicher wissen, ist Folgendes: Das nach Kaffee und einem Hauch tropischer Gewürze duftende natürliche Destillat liefert einen reichen, süßen Geschmack, der Anklänge an exotische Gewürze vereint. Im lang anhaltenden Abgang kann man zudem einen Hauch gerösteter Kokosflocken erahnen.
9. Slayer REIGN IN BLOOD RED Cabernet Sauvignon 2019
Würde man eine Umfrage durchführen, in der es zu erraten gilt, welche "Sorte" Musiker wohl am ehesten eigene Spirituosen auf den Markt bringt, so dürften die meisten Probanden auf das "metallverarbeitende Gewerbe" tippen – und damit ohne Zweifel richtig liegen, wie unsere Top Ten unumstößlich beweist. Eines der vielen Beispiele ist die Band Slayer, von der der hier vorgestellte REIGN IN BLOOD RED Cabernet Sauvignon 2019 stammt – entstanden in Zusammenarbeit mit Brands for Fans, einem weltweit agierenden schwedischen Unternehmen, das alkoholische Getränke vermarktet, die von bekannten Bands / Künstlern selbst kreiert oder aber zumindest in enger Kooperation mit ihnen entwickelt wurden.
Slayer hat Entscheidendes für die Entwicklung des "Thrash Metals" geleistet: Die epochale LP "Reign in Blood" aus dem Jahre 1986 gilt vielen Kennern als beste Veröffentlichung des Genres. Es handelt sich darüber hinaus um ein Werk, das auch viele Hörer aus anderen musikalischen "Lagern" in ihrer Plattensammlung haben, – vielleicht, weil die Band sich angenehm kurzfasst und wirklich ausgesprochen "knusprig" klingt. Der hier vorgestellte Wein ist ebenfalls ein Werk, auf das "sich alle einigen können": Ein kompromissloser sortenreiner Cabernet Sauvignon, der sich zunächst durch einen weichen Duft nach dunklen Beerenfrüchten und Eiche mit würzigen Nuancen zu erkennen gibt, bevor er dem Gaumen einen vielschichtigen saftigen Geschmack vermittelt, der einen Hauch von frischen Früchten sowie Anklänge von weichen Tanninen in sich trägt und durch subtile Eichennoten strukturiert und abgerundet wird. Da wird selbst der Metal-Fan, der dem Rebensaft traditionell nicht nahe steht, neugierig oder?
8. Motörhead Bömber Smoky Shot
Der nächste Kandidat in unserer "Bud Spencer Whisky & Co"-Liste, die wirklich nur aus hochkarätigen Namen besteht, ist Motörhead. Ebenfalls als eine Zusammenarbeit mit Brands for Fans entstanden, lag dem Motörhead Bömber Smoky Shot der Wunsch zugrunde, dem verstorbenen Lemmy Kilmister, seines Zeichens furioses Mastermind des Trios, ein ehrenvolles Denkmal zu setzen – oder ein "Trinkmal", wenn man so will. Entstanden ist ein Likör mit einer einzigartigen Kräutermischung und einem Hauch von Rock 'n' Roll, der zu vielen Gelegenheiten passt – egal, wann, wo und mit wem man ihn genießt, veredelt der intensive Tropfen mit seinen Aromen von Holzkohle, Gewürzen und schwarzem Pfeffer ein gemütliches Beisammensein ebenso wie jede wilde Party.
7. Volbeat 15 Años Super Premium Caribbean Rum Vol. III
Eine der erfolgreichsten Rockbands derzeit kommt aus Dänemark: Volbeat gründeten sich 2001, woraufhin die Band schnell weltweit erfolgreich wurde – inklusive Gold- und Platinstatus und einer immensen Popularität in den Staaten, in denen die Dänen sogar U2 den Rang abgelaufen haben. Grund genug also, sich einmal anzusehen, was der Volbeat 15 Años Super Premium Caribbean Rum Vol. III so alles zu bieten hat. Bei dieser Empfehlung in strahlendem Bernstein haben wir es mit einem hervorragenden Blend aus sorgfältig ausgesuchten Rums der Dominikanischen Republik, Guyana, Jamaika, Barbados, Guatemala und Trinidad zu tun. Feine und süße Aromen umspielen die Nase; ein lang anhaltender Abgang folgt auf einen Geschmack, der den Gaumen an getrocknete Früchte, Honig und Datteln erinnert. Es handelt sich übrigens bereits um die dritte Volbeat-Edition, die sich allerdings – anders als ihre beiden Vorläufer – als universeller Rum nicht nur an ausgewiesene Rumkenner wendet, sondern auch an Neulinge in der Spirituosenwelt.
6. Slipknot No. 9 Iowa Whiskey
Wenig überraschend ist auch Slipknot, die immens erfolgreiche Nu-Metal-Band mit dem unergründlichen Faible für individuelle Masken und eingängige Refrains, in unserer "Bud Spencer Whisky & Co"-Liste vertreten. Gemeinsam mit der Cedar Ridge Distillery, die bereits seit 2004 besteht, entwickelte die Band nämlich den Slipknot No. 9 Iowa Whiskey, der sich aus 56% Mais, 36% gemälztem Roggen sowie 8% gemälzter Gerste zusammensetzt. Von strahlender Bernsteinfarbe lässt der Whisky die Nase beim Tasting intensive, würzige Noten von warmer Butter, Eichenholz, Nelken und Zimt wahrnehmen. Diesem erstaunlichen Bouquet folgt ein saftiges und fruchtiges Geschmackserlebnis, das Noten von Apple Pie, Buttertoast und Mirabellen vereint. Und wer hätte vermutet, dass sich hinter der "Maske" eines Slipknot Whiskys ein lang anhaltender Abgang verbirgt, der tatsächlich an cremige Bananen erinnert? Unbedingt ausprobieren!
5. Rammstein Tequila Reposado 100 % Agave
Der Rammstein Tequila Reposado 100 % Agave, der in Mexiko aus 100 % Agaven hergestellt wird, ist mindestens acht Monate in französischen Eichenfässern gereift. Den Zusammenhang mit der Band Rammstein stellt das Design der Flasche in mehrfacher Hinsicht her: Zunächst einmal fällt hier die Lederhülle ins Auge, die zu 100 % handgefertigt und am Rücken geschnürt ist. Darüber hinaus ist die Flasche mit einem 260 g schweren gusseisernen Verschluss versehen, der die Optik eines 3D Rammstein-Logos wiedergibt.
Der leuchtend goldgelbe Tequila, der nach eingelegten Früchten und Agave duftet, zeichnet sich durch einen seidenweichen Geschmack nach Agave aus den Noten von Vanille und Karamell begleiten.
4. AC/DC Thunderstruck BLANCO Tequila 100 % de Agave
Auch die wohl bekannteste Band Australiens hat sich für einen Tequila entschieden, der ihren Namen trägt. Der AC/DC Thunderstruck Tequila, entstanden als Zusammenarbeit der Band mit Fabrica de Tequilas Finos, ist eine klare Spirituose, welche die Nase mit der intensiven Süße gekochter Agaven kitzelt. Dem stehen ein seidiger Geschmack mit Noten von Gewürzen und weißem Pfeffer sowie ein lang anhaltender Abgang gegenüber, der nicht nur Fans der Band überzeugen dürfte.
3. Kiss Black Diamond Premium Dark Rum
"Black Diamond", einst ein würdiger Nr. 1-Hit der Band Kiss, ist eigentlich viel eher Glam-Rock als Metal und verdient schon alleine wegen seines ungewöhnlichen Endes, von Zeit zu Zeit gehört zu werden. Der gleichnamige Kiss Black Diamond Premium Dark Rum, der es spielend in unsere Liste geschafft hat, ist ein Blend, der 15-Jahre-Reife auf dem Buckel hat und aus einem karibischen Reserve-Rumfass stammt. Der Kiss-Fan (von denen es auch heute noch zahlreiche gibt!) erhält einen Spitzen-Rum in dunklem Gold, der klare Aromen von getrockneten Früchten, Eichenholz, Vanille, Nüssen und Orangenschalen verströmt. Der leicht süßliche Geschmack wiederum vereint Anklänge an Aprikosen, Vanille, Schokolade, Nüsse und Eichenholz.
2. Arnautovic Premium Vodka
Mit unseren letzten beiden Empfehlungen verlassen wir den Bereich der Musik und begeben uns zunächst in den Bereich des Sports. Der bekannte österreichisch-serbische Fußballstar Marko Arnautovic ist in unserer Liste mit einem eigenen Vodka vertreten, der ausschließlich aus österreichischen Zutaten hergestellt wird und seinen klaren Geschmack durch eine Vakuum-Destillation erhält, bevor er mit reinem Alpenquellwasser auf 40 % Vol. reduziert wird. Der klare Arnautovic Premium Vodka duftet mild, während sein süßer Geschmack mit charakteristischen Aromen von sich reden macht. Es wird empfohlen, diesen edlen Tropfen pur oder auf Eis zu genießen.
1. Bud Spencer THE LEGEND Single Malt RAUCHIG Batch 02
Kommen wir nun zum krönenden Abschluss unserer Liste mit Spirituosen der Superstars und wenden wir uns endlich dem Bud Spencer Whisky zu – in diesem Fall dessen rauchiger Variante, die wie der ursprüngliche Bud Spencer Whisky wieder von St. Kilian Distillers stammt. Erneut kam bei der Herstellung die bewährte und beliebte Kombination aus italienischen Amarone-Rotweinfässern und US-amerikanischen Bourbonfässern zum Einsatz. Neu – und damit für den unverkennbar rauchigen Charakter verantwortlich – sind eine zweifache Destillation in original schottischen Pot-Still-Brennblasen sowie die Verwendung getorften Gerstenmalzes aus den schottischen Highlands.
Selbstverständlich enthält der schlagkräftige Whisky, der nicht kühlgefiltert wird, keine Farbstoffe, sondern hat seine schöne Farbe, die als "helles Kupfergold" beschrieben wird, auf natürlichem Wege erworben. Zu seinem natürlichen Besitz zählen neben würzigen rauchigen Aromen auch charakteristische Noten von Amarone sowie ein malzig-rauchiger Geschmack, der durch einen begleitenden Hauch von Karamell zusätzlich einen leicht süßlichen Einschlag erhält.
Bleibt uns zum Abschied für heute nur noch der wichtige Hinweis, dass die hier vorgestellten Marken zwar durchweg einen großen Namen tragen, sich die Kaufargumente darin aber keineswegs erschöpfen – im Gegenteil!